Sieben Tipps für einen Thailandaufenthalt ohne Gesundheitsprobleme

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Wie in anderen tropischen Ländern lauern aufgrund der hohen Temperaturen und teilweise mangelhafter Sanitärbedingungen Gefahren. Mit diesen Hinweisen umschiffst du die größten Risiken.

1. Trinke abgepacktes und versiegeltes Trinkwasser!

Anders als die Einheimischen solltest du Leitungswasser nur zum Waschen oder Duschen benutzen. Wenn es nicht anders geht, lässt sich Leitungswasser auch abkochen. Das gilt auch bei der Eiswürfelzubereitung, beim Zähneputzen und beim Waschen von Obst und Gemüse.

2. Verzichte möglichst auf rohes Obst und Salat!

In Thailand verbreiten sich wassertypische Erreger oft durch Obst und Gemüse, dass mit gepumpten Grundwasser oder Flusswasser bewässert wird. Auch beim Transport zum Markt wird es nicht mit Trinkwasser gereinigt.

Wasche es mit abgepackten Trinkwasser, schäle das Obst und Gemüse oder verzehre es nur in gegarten Zubereitung!

3. Kein rohes Fleisch oder Fisch!

Beruhigenderweise enthalten Gerichte in der von vietnamesischer Tradition beeinflussten Landesküche selten rohe Zutaten.

Als Folge unvorsichtigen Essens und Trinkens können sich Magen- und Darmkrämpfe sowie Durchfall einstellen, die ein paar Tage andauern und dann von allein wieder verschwinden. Die Krämpfe können ziemlich schmerzhaft sein, möglicherweise wird die Konsultation eines Arztes und die Einnahme eines krampflösenden Schmerzmittels notwendig sein.

4. Vermeide Moskitostiche!

Mücken – oder Moskitos – sind Überträger von Malaria, Denguefieber und Chikungunya-Fieber.

  • Helle Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen schützt die Haut vor Mückenstichen und UV-Strahlen
  • Zu jeder Tageszeit freie Körperstellen mit Insektenschutzmitteln eincremen
  • Empfehlenswert ist es unter einem Moskitozelt zu schlafen

Malaria Prophylaxe empfiehlt sich aufgrund der starken Nebenwirkungen nur, wenn Sie kurzfristige Besuche ins kambodschanische Grenzgebiet planen.

5. Vorsicht vor giftigen Tieren!

Thailand ist die Heimat giftiger Schlangenarten. Auch wenn die Tiere scheu sind und den Menschen meiden, sollte man vorsichtig sein und zum Beispiel die Schuhe vor dem Anziehen ausschütteln.

Eine größere Gefahr geht allerdings von Meeresbewohnern aus. Zu den meist verbreitetsten gehören Quallen. Leider gibt es im Gegensatz zu Australien oder Südchina keinen Quallen-Alarm.
Aufpassen sollte man an steinigen Küstenabschnitten. Hier besteht die Gefahr, in einen Seeigel zu treten. Abgebrochene Stachel in den Wunden entzünden sich und heilen nur sehr langsam ab.

Der hochgiftige Steinfisch stellt eher eine Gefahr für Taucher dar. Für Menschen kann der Kontakt mit nackten Füßen tödlich enden.

6. Achtung beim Roller und Motorradfahren!

Unfälle in Thailand sind leider an der Tagesordnung. Auch wenn es bei hochsommerlichen Temperaturen schwer fällt, lassen sich mit Helm und Motorradbekleidung im Ernstfall schmerzhafte Wunden oder Schlimmeres vermeiden. Aufgrund des tropischen Klimas können selbst kleine Schürfwunden u.U. nur langsam abheilen und verleiden einem den Badeaufenthalt.

7. Sonnschutz nicht vergessen!

Die Sonnenintensität ist in tropischen Ländern wie Thailand wesentlich höher als hierzulande, was schnell zu schlimmen Sonnenbränden führen kann. Wir empfehlen die direkte Sonneneinstrahlung und die heiße Mittagssonne zu meiden, Sonnencremes mit hohen Lichtschutzfaktoren (30+) zu verwenden und sich im Schatten aufzuhalten. Im Schatten wird man genauso Braun wie in der prallen Sonne, die Haut wird es einem später Danken.

Auch Sonnenhüte und Sonnenbrillen mit UV-Schutz-Gläsern sind in Thailand kein rein modisches Accessoire.


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